Samstag, 20. April 2013

Coq au vin - Elsässer Art

Gestern stand mal wieder Besuch ins Haus und ich konnte endlich einmal das französische Gericht Coq au vin ausprobieren, welches viele durch einen eher schlechten als rechten deutschen Film kennen, der vor einigen Jahren in den deutschen Kinos lief. 
Das klassische Rezept nach burgundischer Art wird eigentlich mit Rotwein zubereitet, da dies meiner Meinung nach besser in die Winterzeit passt, habe ich mich entschieden Weißwein als Fond zu verwenden. Diese Variante heißt dann tatsächlich Coq au Riesling und kommt aus dem Elsaß.


Und so geht's:
Für 4 Personen 4 Zwiebeln pellen und grob würfeln, ebenso 2 Möhren. Dazu 4 Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. 4 Hähnchenkeulen waschen und mit einem Messer am Gelenk halbieren, alles würzen mit Salz und Pfeffer. Etwas Öl in einem Bräter erhitzen und das Hähnchen für 10min von beiden Seiten anbraten. 
Dann Möhren, Zwiebeln und Knoblauch sowie 100g Speckwürfel hinzufügen und 2min mitbraten. Etwa 1-2 EL Mehl zum Fond geben.
Anschließend wird 1 Falsche trockener Riesling in den Bräter gegossen sowie 2 Lorbeerblätter. Nun muss das Gemisch für 40min bei mittlerer Hitze kochen.
Nach den 10min werden halbierte Champignons und 2 Lauchstangen hinzugegeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei niedriger Hitze köcheln lassen. Danach ist das Gericht fertig zum Anrichten.

1 Bund grobe Petersilie abzupfen, etwas hacken und über das Coq au vin streuen. Zu diesem Gericht passt am besten Baguette: bei uns gab es ein weißes Baguette sowie ein Walnussbaguette.
Letztendlich hat das Gericht für 6 Personen gereicht.

Das Gericht ist leicht und lecker! Deshalb haben wir uns zum Nachtisch noch was schönes gegönnt: Warmes Schokoküchlein mit flüssigem Kern an Stracciatella-Eis und Himbeerspiegel.

Mittwoch, 10. April 2013

Babyspinat mit Haloumi

Wer mag nicht gern den sogenannten Quietschkäse? Dieser passt auch super zu Salat, den ich zusammen mit meiner Schwester zubereitet habe. Sozusagen mein Azubi. Im heutigen Fall: Babyspinatsalat mit Haloumi und Tomaten.


Und so geht's:
Haloumi wird klein geschnitten (Form nach Wunsch) und mit Zwiebeln in einer Pfanne angebraten. Gewürzt habe ich mit Chili-Pfeffer und Salz.

Auf einem Teller wird der gewaschene Babyspinat angerichtet. Hinzu kommen klein geschnittene Tomaten, Gurken und Paprika.

Das Dressing besteht aus 3 EL Olivenöl, einem Schuss Balsamico, Salz, Pfeffer, 1 EL Honig (oder zwei) und einem EL süßen Senf.

Alles zusammen anrichten und guten Appetit!

Dienstag, 2. April 2013

Älpler Makkaroni

Am Wochenende war ich natürlich bei meinen Eltern, wie es sich an Feiertagen gehört, und wir haben zusammen gekocht und gegessen. Diesmal gab es am Karfreitag aber keinen Fisch, sondern eine fleischlose Speise aus der Schweiz. Dieses Gericht integriert Nudeln als ausländisches Produkt in die Schweizerische Küche und wird mit Kartoffeln und Bergkäse vermischt: Älpler Makkaroni.

Und so geht's:
400 Gramm Makkaroni und 4 geschälte Kartoffeln kochen. Danach eine Auflaufform buttern und abwechselnd Kartoffel, Makkaroni und 400g Bergkäse dazugeben. Die letzte Schicht soll ebenfalls Bergkäse sein.

Eine Soße herstellen aus 150ml Sahne, 1 Bund Petersilie sowie Salz und Pfeffer und diese über die Makkaroni gießen. Im vorgeheizten Backofen bei 220Grad so lange backen bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist. 

Das Gericht schmeckt so schon sehr gut, aber wer es ganz traditionell essen möchte, muss unbedingt Apfelmus dazu essen - schmeckt super! Guten Appetit.